Die Entstehung der The 15ers Vulcan Owners Club Switzerland“
Gründer und Ehrenpresident: Walter «Cheesy» Tessarolo
Es muss irgendwann im Frühjahr 1987 gewesen sein, als Walter «Cheesy» Tessarolo in der Zeitschrift «Motorrad» einen Bericht über ein gewaltiges japanisches Bike las. Der Bericht beschrieb einen 1500 ccm starken Dampfhammer, die Vulcan VN-15 (Modell A) aus der Kawasaki-Schmiede der in den USA gefertigt wurde und den die Leute in Deutschland auf den Markt bringen wollten. Es war das Motorrad mit dem grössten Hubraum und dem stärksten Drehmoment, das je in Serie produziert wurde.
Cheesy Tessarolo, ein gestandener Matchless- und Guzzi-Fahrer und seit 1966 auf Achse, war dem aufkommenden Harley-Fieber nicht erlegen. Dieses Bike war so anders, als alles bisher da Gewesene. Am meisten beeindruckten ihn die folgenden Passagen in der einschlägigen Motorradpresse, die sich wie eine Nachricht von einem anderen Stern lasen:
«Der Traum des Mega-Bikes, die Masslosigkeit des Unvernünftigseins hat die Biker gepackt. Wie anders ist es zu erklären, dass nach 1340 ccm bei Harley und 1360 ccm bei Suzuki, nun auch Kawasaki mit der Vulcan und 1470 ccm auf den Markt kommt.»
«Die Ampel springt auf Grün, der Gang rastet knackend ein, die Sitzbank reckt sich hoch wie eine buckelnde Katze und der Strassenkreuzer auf zwei Rädern stampft unaufhaltsam vorwärts. Getrieben von einem Motor mit zwei gewaltigen Zylindern, die bei einem Hub soviel Benzin und Luft verdichten, wie in drei Biergläser passen. Das soll reichen, um den Schalthebel des Vierganggetriebes zu vergessen, selbst aus dem Stand.»
«Bei 3220 Touren signalisiert die Prüfstandmessung satte 120 Newtonmeter Drehmoment, bei 4940 Touren die Höchstleistung von 63 PS. Aber die Zahlen sagen wenig, den mächtigen Schub der Vulcan muss man erlebt haben. Ob beim Durchzug, beim Beschleunigen oder in der Höchstgeschwindigkeit - gegen die Vulcan hat die Suzuki Intruder schlechte, die Harley Low Rider nicht den Hauch von Chance.»
Der nächsten Gang war der Weg zum Händler mit der klaren Absicht, sich dieses Ding in die Schweiz zu holen. Leider war dies unmöglich. Typenprüfung und Schweizer TÜV-Abnahme fehlten. Kawasaki Schweiz konnte auch nicht helfen und so musste gewartet werden. Ein Jahr später folgte dann mit dem Erscheinen des Nachfolgemodells, Vulcan VN-15SE (B-Modell) die frohe Botschaft. Dieses Bike konnte jetzt also in die Schweiz importiert werden. Diese Version erhielt Speichenräder, einen kleineren Tank (12 Liter), kleinere Luftfilter, schlanker Sattel und auf jeder Seite ein Auspuffrohr. Im April 1988 holte sich Cheesy eine der ersten in der Schweiz ausgelieferten Maschinen bei seinem Händler ab. Schon früh keimte der Wunsch, die Freude am hubraumstärksten Motorrad mit Gleichgesinnten zu teilen. In mühsamer Kleinarbeit wurden die Adressen der andern Vulcan-Treibern ausfindig gemacht und die Leute angeschrieben. Was lag näher als dem Club den Namen des Hubraumes, eben The 15ers, zu geben. Die Gestaltung des Colours war für den künstlerisch versierten Biker ebenso wenig schwierig, wie das Entwerfen des Schriftzuges. Der Herkunft des Bikes folgend, sollte das Ganze einen japanischen Touch erhalten. Die Resonanz auf die Aktivitäten waren beachtlich. Täglich meldeten sich die Interessierten und am 1. Oktober 1989 präsentierte Cheesy Tessarolo den 35 anwesenden Vulcan-Fahrern an der Gründungsversammlung das Colour, den Namen und die ebenfalls vom Gründer verfassten Statuten. Der neue Club war aus der Taufe gehoben. Es sollte kein MC nach herkömmlichem Sinn werden. Die 15ers wollten sich als eine Gemeinschaft unabhängiger, keinem Zwang unterworfenen und nur ihrem Colour und ihrem Namen verpflichtete Biker verstanden wissen. Diesem Grundsatz sind die 15ers bis heute treu geblieben. Das freudige Ereignis wurde mit dem Begiessen der Ur-Kutte, sie hängt heute als verehrtes Relikt im Clubhaus des Chapters Wetzlar, und einem Konvoi nach Bikerregeln gefeiert.
Im Vorwort zur Jubiläumsparty lassen wir den Gründer und heutigen Ehrenpresi des The 15ers Vulcan Owners Club Switzerland und der International 15ers Family, Cheesy Tessarolo zu Wort kommen:
«Als Gründer und derzeitiger Presi ist es schon ein erhabenes Gefühl zu sehen, wie sich die eigene Idee durchsetzen und unter dem guten Einfluss von Gleichgesinnten gedeihen kann. Der Rückblick auf die immense Arbeit beim Sammeln der Adressen und der Anschrift der Vulcan-Owner, die vielen Stunden die für das Entwerfen der Club-Patches und auch des Colours aufgebracht wurden verblasst, wenn ich nur schon an das Gründungstreffen des 15ers-Clubs am 1. Oktober 1989 im Rest Sand denke. Immer noch taucht vor meinem geistigen Auge der Pulk des ersten 15ers-Konvois auf. Die Erinnerung an unvergessliche Partys wie in Kirchdorf, das Drei-Königs-Treffen im Isebähnli, internationale Treffen (!!!!) auf dem Klausen oder sensationelle Ausfahrten nach Frankreich, Italien oder Oesterreich entschädigen mich für das geleistete Engagement bei der Vorarbeit zur Clubgründung. Nie möchte ich die ungezählten und unvergesslichen Stunden mit den 15ers-Bikern und deren Frauen missen, denen es, nebst Brotherhood und Clubleben auch noch um die Pflege und Erhaltung des grössten und für uns schönsten Choppers der Welt geht. Mein Traum von einem schweizerischen 15ers Vulcan Owners Club ist in Erfüllung gegangen und erfüllt mich mit berechtigtem Stolz. Ich bin überzeugt, dass die Kinder der heutigen 15ers auch noch stolze Vulcan Owners sein werden.»
Cheesy Tessarolo, Gründer & Ehren-Presi des The 15ers Vulcan Owner Clubs Switzerland
See you on the Road!
Cheesy Tessarolo, ein gestandener Matchless- und Guzzi-Fahrer und seit 1966 auf Achse, war dem aufkommenden Harley-Fieber nicht erlegen. Dieses Bike war so anders, als alles bisher da Gewesene. Am meisten beeindruckten ihn die folgenden Passagen in der einschlägigen Motorradpresse, die sich wie eine Nachricht von einem anderen Stern lasen:
«Der Traum des Mega-Bikes, die Masslosigkeit des Unvernünftigseins hat die Biker gepackt. Wie anders ist es zu erklären, dass nach 1340 ccm bei Harley und 1360 ccm bei Suzuki, nun auch Kawasaki mit der Vulcan und 1470 ccm auf den Markt kommt.»
«Die Ampel springt auf Grün, der Gang rastet knackend ein, die Sitzbank reckt sich hoch wie eine buckelnde Katze und der Strassenkreuzer auf zwei Rädern stampft unaufhaltsam vorwärts. Getrieben von einem Motor mit zwei gewaltigen Zylindern, die bei einem Hub soviel Benzin und Luft verdichten, wie in drei Biergläser passen. Das soll reichen, um den Schalthebel des Vierganggetriebes zu vergessen, selbst aus dem Stand.»
«Bei 3220 Touren signalisiert die Prüfstandmessung satte 120 Newtonmeter Drehmoment, bei 4940 Touren die Höchstleistung von 63 PS. Aber die Zahlen sagen wenig, den mächtigen Schub der Vulcan muss man erlebt haben. Ob beim Durchzug, beim Beschleunigen oder in der Höchstgeschwindigkeit - gegen die Vulcan hat die Suzuki Intruder schlechte, die Harley Low Rider nicht den Hauch von Chance.»
Der nächsten Gang war der Weg zum Händler mit der klaren Absicht, sich dieses Ding in die Schweiz zu holen. Leider war dies unmöglich. Typenprüfung und Schweizer TÜV-Abnahme fehlten. Kawasaki Schweiz konnte auch nicht helfen und so musste gewartet werden. Ein Jahr später folgte dann mit dem Erscheinen des Nachfolgemodells, Vulcan VN-15SE (B-Modell) die frohe Botschaft. Dieses Bike konnte jetzt also in die Schweiz importiert werden. Diese Version erhielt Speichenräder, einen kleineren Tank (12 Liter), kleinere Luftfilter, schlanker Sattel und auf jeder Seite ein Auspuffrohr. Im April 1988 holte sich Cheesy eine der ersten in der Schweiz ausgelieferten Maschinen bei seinem Händler ab. Schon früh keimte der Wunsch, die Freude am hubraumstärksten Motorrad mit Gleichgesinnten zu teilen. In mühsamer Kleinarbeit wurden die Adressen der andern Vulcan-Treibern ausfindig gemacht und die Leute angeschrieben. Was lag näher als dem Club den Namen des Hubraumes, eben The 15ers, zu geben. Die Gestaltung des Colours war für den künstlerisch versierten Biker ebenso wenig schwierig, wie das Entwerfen des Schriftzuges. Der Herkunft des Bikes folgend, sollte das Ganze einen japanischen Touch erhalten. Die Resonanz auf die Aktivitäten waren beachtlich. Täglich meldeten sich die Interessierten und am 1. Oktober 1989 präsentierte Cheesy Tessarolo den 35 anwesenden Vulcan-Fahrern an der Gründungsversammlung das Colour, den Namen und die ebenfalls vom Gründer verfassten Statuten. Der neue Club war aus der Taufe gehoben. Es sollte kein MC nach herkömmlichem Sinn werden. Die 15ers wollten sich als eine Gemeinschaft unabhängiger, keinem Zwang unterworfenen und nur ihrem Colour und ihrem Namen verpflichtete Biker verstanden wissen. Diesem Grundsatz sind die 15ers bis heute treu geblieben. Das freudige Ereignis wurde mit dem Begiessen der Ur-Kutte, sie hängt heute als verehrtes Relikt im Clubhaus des Chapters Wetzlar, und einem Konvoi nach Bikerregeln gefeiert.
Im Vorwort zur Jubiläumsparty lassen wir den Gründer und heutigen Ehrenpresi des The 15ers Vulcan Owners Club Switzerland und der International 15ers Family, Cheesy Tessarolo zu Wort kommen:
«Als Gründer und derzeitiger Presi ist es schon ein erhabenes Gefühl zu sehen, wie sich die eigene Idee durchsetzen und unter dem guten Einfluss von Gleichgesinnten gedeihen kann. Der Rückblick auf die immense Arbeit beim Sammeln der Adressen und der Anschrift der Vulcan-Owner, die vielen Stunden die für das Entwerfen der Club-Patches und auch des Colours aufgebracht wurden verblasst, wenn ich nur schon an das Gründungstreffen des 15ers-Clubs am 1. Oktober 1989 im Rest Sand denke. Immer noch taucht vor meinem geistigen Auge der Pulk des ersten 15ers-Konvois auf. Die Erinnerung an unvergessliche Partys wie in Kirchdorf, das Drei-Königs-Treffen im Isebähnli, internationale Treffen (!!!!) auf dem Klausen oder sensationelle Ausfahrten nach Frankreich, Italien oder Oesterreich entschädigen mich für das geleistete Engagement bei der Vorarbeit zur Clubgründung. Nie möchte ich die ungezählten und unvergesslichen Stunden mit den 15ers-Bikern und deren Frauen missen, denen es, nebst Brotherhood und Clubleben auch noch um die Pflege und Erhaltung des grössten und für uns schönsten Choppers der Welt geht. Mein Traum von einem schweizerischen 15ers Vulcan Owners Club ist in Erfüllung gegangen und erfüllt mich mit berechtigtem Stolz. Ich bin überzeugt, dass die Kinder der heutigen 15ers auch noch stolze Vulcan Owners sein werden.»
Cheesy Tessarolo, Gründer & Ehren-Presi des The 15ers Vulcan Owner Clubs Switzerland
See you on the Road!